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Sportpark Neu-Isenburg wieder Mekka der Duathleten.

Trotz trüben Wetters und geänderten Rahmenbedingungen in Zeiten von Corona folgten auch am vergangenen Wochenende wieder mehr als 230 Hobbysportler und Sportlerinnen der Einladung des Radteams Neu-Isenburg zum fünfzehnten Hugenotten-Duathlon in den Sportpark Neu-Isenburg.

Dabei waren 4,1 km zu laufen, 20 km Rad zu fahren und abschließend nochmal 4 km zu laufen. Was am 4. November 2007 noch in überschaubarem Rahmen begann, hat sich zur Erfolgsgeschichte entwickelt. Die Traditionsveranstaltung, die im letzten Jahr wegen der Pandemie ausgefallen war, fand diesmal unter besonderen Hygienebedingungen statt. Der bei Einsteigern beliebte Staffelwettbewerb konnte leider nicht angeboten werden. Die maximale mögliche Teilnehmerzahl betrug „nur“ 300. Für alle Teilnehmer*innen und die Organisatoren galt die 3-G-Regel. Auch eine Siegerehrung und ein gemütliches Beisammensein nach der Veranstaltung gab es in diesem Jahr noch nicht, genauso wenig wie Zuschauer im Stadion. Bürgermeister Herbert Hunkel ließ es sich jedoch nicht nehmen auch an diesem Sonntag die 234 Starter zu begrüßen und den Startschuss zu geben. Er dankte insbesondere dem Organisationsteam für die bisherigen so erfolgreichen Duathlon-Veranstaltungen. „Sie haben das so toll gemacht, viel Zeit und Mühe investiert, das kommt auch unserer Stadt zugute", betonte Hunkel. Mehr als 60 Helfer und Helferinnen des Radteams waren dafür im Einsatz und die weibliche Jugend der Handball Spielgemeinschaft des TV 1861 Neu-Isenburg. Die Stadt  Neu-Isenburg stellte das  Stadion samt Infrastruktur zur Verfügung. Der Vorsitzende des Radteams Andreas Kronier hob dann auch in seiner kurzen Rede die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Neu-Isenburg und dem Dienstleistungsbetrieb (DLB) hervor. Unter den Startern waren mit Heimo Kiefer, dem letztmalig zweitplatzierten Relin Mehrhoff und Kai Hundertmark Sportler am Start die den Hugenotten-Duathlon bisher dominierten oder wie Hundertmark auf eine erfolgreiche Karriere als Profi zurück blicken können. Und in der Tat lieferten sich die bekannten Namen ein spannendes Rennen. Auf dem virtuellen Siegerpodest fanden sich dann aber ganz neue Namen. Schnellster bei den Männern war mit 1:07:26 h Stephan Radeck vom SC Wiesbaden, dicht gefolgt von Bastian Schäfer (Wiesbaden) und Thomas Arnold vom TuS Griesheim. Als erste Frau kam nach 1:18:46 h  Juli Cardoso Schmidt (JPRA) ins Ziel, gefolgt von Chantal Jäger (TVB09) in 1:19:29 h und Isabelle Czerny (SF Tria Roßdorf) mit 1:21:51 h.Ein Blick auf die Altersstruktur der Teilnehmer*innen zeigt einen Schwerpunkt bei den Hobbyathleten im Alter zwischen 35 und 55 Jahren. Eintracht Frankfurt stellte mit 20 Teilnehmer*innen gefolgt vom LC Olympia Wiesbaden mit 13 die größte Vereinsgruppe.

Es gab also auch bei diesem Hugenotten-Duathlon wieder viele Sieger aber auch eine glückliche Gewinnerin: die Multiple Sklerose Selbsthilfegruppe Neu-Isenburg. Auch in diesem Jahr spendet das Radteam der Selbsthilfegruppe 500 Euro. Der Betrag kam zusammen, da vom Startgeld der Sportlerinnen und Sportler jeweils ein Euro für den guten Zweck bestimmt war. Damit die Selbsthilfegruppe nicht die Leittragende der Teilnehmerbegrenzung wurde, füllte das Radteam den Betrag auf das Niveau der Vorjahre auf.